In der Nacht auf heute sind die
Tests an insgesamt 25 Brücken beendet worden. Im Auftrag der
Landesabteilung Tiefbau waren die Brücken entlang der
Brennerstaatsstraße zwischen Klausen und Leifers sowie im
Eggental diese Woche, vorwiegend in den Nachtstunden, einer
detaillierten Prüfung unterzogen worden.
Bei dieser Inspektion überprüfen Fachleute die Stabilität der
Infrastruktur. Mit Hilfe präziser technischer Instrumente wird
die Belastbarkeit der Brücken gemessen, um festzustellen, ob sie
stabil sind oder ein Absinken droht. Anhand dieser
Untersuchungen kann schnell festgestellt werden, ob die aktuelle
Gewichtsbeschränkung angemessen ist.
"Die Tests zeigen uns genau, an welchen Stellen wir
eingreifen müssen, um die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer
zu gewährleisten", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Die Auswertungen der jüngsten Tests liegen bereits vor. Laut
Simona Sedlak, der Koordinatorin des Brückendienstes in der
Landesabteilung Tiefbau, befinden sich die zuletzt untersuchten
Brücken allesamt in sehr gutem Zustand.
Die über 1660 Brücken entlang der Südtiroler Staats- und
Landesstraßen werden regelmäßig von Mitarbeitern der
Landesabteilung Tiefbau und des Straßendienstes sowie von
Fachleuten überprüft. Dazu gibt es ein umfassendes Kontroll- und
Überwachungsnetz: Brücken mit einer Länge von zehn bis 20 Metern
werden alle 18 Jahre inspiziert - inklusive statischer Abnahme
und Belastungstests mit schweren Fahrzeugen. Bei längeren
Brücken erfolgt alle zehn Jahre eine solche Belastungsprüfung.
"Auf diese Weise können wir den Zustand der Brücken in Echtzeit
überwachen, außerordentliche Instandhaltungsarbeiten bewerten
und entsprechende Prioritäten setzen", erklärt Umberto Simone,
Direktor der Landesabteilung Tiefbau in einer Aussendung.
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