Die Beschäftigung in Südtirol ist
leicht gesunken, die Zahl der bei der Handelskammer
eingetragenen Unternehmen ist leicht gestiegen, die Preise in
Bozen sind leicht gesunken, während der Export und der Tourismus
zugelegt haben. Dies geht aus dem Monatsbericht Mai des
Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO),
hervor.
Im vierten Quartal 2023, zwischen Oktober und Dezember, gab
es in Südtirol durchschnittlich rund 259.000 Erwerbstätige und
rund 5.400 Arbeitssuchende. Im Vergleich zum gleichen Quartal
2022 sank sowohl die Zahl der Erwerbstätigen (-1,0%) als auch
die Zahl der Arbeitssuchenden (-19,3%). Die Arbeitslosenquote
lag bei 2,0%.
Ende April waren 61.672 Unternehmen im Handelskammerregister
eingetragen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg ihre Zahl um
0,8 %. Auch im April sank das Preisniveau in Bozen im Vergleich
zum Vormonat um 0,2%. Die stärksten Rückgänge wurden im Bereich
Energie und Wohnen (-2,8%) und im Bereich
Nachrichtenübermittlung (-0,4%) verzeichnet.
Betrachtet man die letzten zwölf Monate, so stieg das
Preisniveau um 1,0 %, wobei die stärksten Anstiege im Tourismus
(+4,5 %), im Gesundheitswesen (+3,2 %) und bei alkoholischen
Getränken und Tabakwaren (+3,0 %) zu verzeichnen waren.
Im vierten Quartal 2023 wurden aus Südtirol Waren im
Gesamtwert von rund 1,9 Mrd. Euro exportiert (+8,1% gegenüber
dem gleichen Zeitraum 2022). Im Februar 2024 waren mehr als 3,4
Millionen Touristen in Südtirol anwesend, was einem Anstieg von
7,2% gegenüber dem Februar 2023 entspricht. Auffallend ist der
Anstieg von Gästen aus dem Ausland, außer Deutschland, der um
12,2 Prozent zunahm.
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