Die CIE-ID App und die Webseite des
Innenministeriums für die Verwaltung des eigenen Kontos der
Elektronischen Identitätskarte sind nun auch in deutscher
Sprache verfügbar. Landeshauptmann Arno Kompatscher hebt die
Sicherung des Grundrechts auf Gebrauch der Muttersprache hervor.
Die Elektronische Identitätskarte (CIE) ist die jüngste
technische Errungenschaft, um sich für die Nutzung digitaler
Dienste der öffentlichen Verwaltung zu identifizieren. Sie ist
damit ein Pendant zum SPID (Sistema pubblico di identitá
digitale) und zur Bürgerkarte (CNS). Grundsätzlich kann man eine
beliebige dieser drei Methoden für den Zugang zu den digitalen
Diensten nutzen. In enger Zusammenarbeit zwischen dem
Regierungskommissariat und der Südtiroler Landesverwaltung
wurden die Voraussetzungen für das deutschsprachige "CIE-Portal"
geschaffen.
"Es ist grundlegend, das verfassungsrechtlich verankerte Recht
der Bürgerinnen und Bürger auf den Gebrauch der Muttersprache
gegenüber der Verwaltung sicherzustellen", betont der
Landeshauptmann und spricht allen Beteiligten einen Dank für
ihren Einsatz aus. Mit der fortschreitenden Digitalisierung von
Diensten nimmt diese prinzipielle Notwendigkeit auch für
Online-Portale des Staates zu. "Digitale Dienste müssen für
möglichst viele Menschen zugänglich und barrierefrei sein. Die
Bereitstellung der Dienste in verschiedenen Sprachen -
insbesondere den verfassungsmäßig garantierten - ist dafür eine
wichtige Voraussetzung", erklärt der Landeshauptmann. Das auf
Gemeindeebene im Aufbau befindliche Netzwerk digitaler
Unterstützungsdienste DIGI POINT solle zudem der Unterstützung
der Bürgerinnen und Bürger in technischen Fragen dienen.
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